Freitag, 30. Januar 2009

The Story ends...

Seven years, you assured me that I’d be fine if I complied
only push the way off to fight you
I’m sorry, I’m sorry, I’m not sure
Getting off my chest, the story ends.

I would find a way without
tell him his eyes see too clear
I would find a way without you
tell him his eyes see too clear
(Seven Years-Saosin)

Momentan passiert in meinem Innenleben so vieles, das ich gar nicht weiß, wie ich alles in Worte kleiden soll, denn ich möchte mich mitteilen, weil ich sonst befürchte innerlich überflutet zu werden.
Buzz schenkt mir momentan seine gesamte Aufmerksamkeit und ich merke, wie es mir gefällt und wie ich es zu genießen beginne.
Es ist derzeit zwar nur virtuell und es erstaunt mich immer wieder, wie sehr einen die Macht der Worte betören können, obwohl man sich nicht kennt. Vielleicht macht das gerade den Reiz aus. Aber ich weiß auch um die Kehrseite der Medallie und den tiefen Fall, wenn man erkennt, dass die Person, die man anfänglich so nah an sich rangelassen hat, nicht diejenige ist, die man sich dauerhaft an seiner Seite vorstellen kann. Noch schiebe ich diese Gedankengänge beiseite.
Aber mit den Gefühlen, die Buzz in mir anklingen läßt, ist auch wieder etwas anderes in mir erwacht, etwas, dass ich vor zwei Jahren tief in mir eingeschlossen habe.
Da werden Bilder und Erinnerungen an den Lost Boy wach und ich weiß, wenn ich will, dass es mit Buzz (oder einem anderen Mann) in eine ernshaftere Richtung geht, dann muss ich allmählich mit dieser Geschichte abschließen.
So mache ich all das, vor dem ich mich vor zwei Jahren versteckt habe.
Ich betreibe Seelenreinigung auf die härteste Art. Und schone mich nicht. Es fließen Tränen, lange und bitter, aber das Herz blutet nicht mehr. Das sehe ich als gutes Zeichen.
This ist where the story ends...finally...

Mittwoch, 28. Januar 2009

Überlebenspaket

Krank geschrieben für den Rest der Woche.
Ich glaube, ich werde hauptberuflich krank. Wenn das so weitergeht, habe ich gute Aufstiegschancen.

Dienstag, 27. Januar 2009

Ohne Worte

Da ist es wieder, dieses seltsame Gefühl der Angst, das in der vergangenen Zeit ein vertrauter Begleiter war. Es kroch immer ganz heimlich, still und leise meinen Nacken hoch, wenn sich mir jemand zu nähern versuchte. Wie er es jetzt tut. Wie Buzz.
"Wie soll das jemals was werden", höhnt die kleine, böse Stimme in meinem Kopf, wenn du immer so blockierst? Und warum tust du das? Wovor graut es dir am meisten? An ihm liegt es nicht, sondern an dir, das weißt du?"
Ja, das weiß ich, gebe ich zu, ganz freimütig.
Ich glaube, ich bin beziehungsunfähig und muss auf die Couch.

Unvernünftig

Ich kriege diesen grippalen Infekt einfach nicht weg.
Zu allem Überfluss sind bei uns so viele Mitarbeiter krank oder auf Fortbildung, dass vom gesamten Team nur drei Leute übrig bleiben und ich heute ohne Stimme zur Arbeit fahre, anstatt den Doc erneut aufzusuchen.
Stimme wird sowieso überbewertet. Schade, dass die Kinder noch nicht lesen können, sonst hätte ich ihnen kleine Zettel mit Anweisungen geschrieben.
Ein Hoch auf unser Betreuungsmodell der Kindertagesstätten.

Sonntag, 25. Januar 2009

Untypisch

I don’t wanna hurt you
I don’t wanna make you sway
Like I know I’ve done before
I will not do it anymore
I’ve always been a dreamer
I've had my head among
the clouds
Now that I’m coming down
Won’t you be my solid ground?

(The Perishers-Sway)

Ich sitze hier völlig verdattert auf meiner Couch und starre den Bildschirm an.
Meine Augen verfolgen jeden Buchstaben, den er mir geschrieben hat und ich bin fassungslos.
Fräulein Wunder,
denke ich bei mir, wie konnte das denn nur passieren?
Buzz ist absolut nicht der Typ Mann, dem ich meine Aufmerksamkeit geschenkt hätte.
In der realen Welt, fernab von sämtlichen Emoticons und E-Mail Geplänkel wäre er mir vermutlich noch nicht einmal aufgefallen, aber hier, auf dem virtuellen Spielplatz zeichnet er sich durch Wortwitz und interessante Formulierungen aus.
Er gefällt dir doch nicht etwa?, höhnt meine innere Stimme und ich erwische mich dabei, dass ich ihr nicht widersprechen kann oder will.
Meine Oberflächlichkeit ist so plötzlich weggewischt wie die Zweifel, die sonst gehegt hätte.
Ich entdecke gerade einen neuen Charakterzug an mir und ich glaube, er gefällt mir.

Samstag, 24. Januar 2009

I caught myself

Don't know what I want.
But I know it's not you.
Keep pushing and pulling me down,
But I know in my heart it's not you.
(Paramore-I caught myself)

Schemenhaft sehe ich deinen Schatten hier neben mir auf der Couch sitzen.
Du hast ihn dagelassen, als Du vor einem Jahr gegangen bist, auf der Suche nach 100%.
Noch heute bin ich der Meinung, das das die richtige Entscheidung war und es gut gewesen ist, Dich nicht aufzuhalten. Viel zu viele Widerspüche hatten sich in der kurzen Zeit aufgebaut, in einer Liebe, die nicht zu halten versprach.
Trotz allem schaue ich mich manchmal um und sehe dich hier neben mir sitzen, Löcher in die Luft starren und das Leben vorbeiplätschern lassen. Dann erwische ich mich dabei, dass ich dir in Gedanken alles Gute wünsche. Und es so meine.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Vorsatz´ 09

"Es ist nicht sicher, dass es besser wird, wenn es anders wird.
Aber eines ist sicher: Das es anders werden muss, wenn es besser werden soll!"
(Georg Christoph Lichtenberg)


Tatsache

Gerade gelesen:

Suche jemanden, der mir den Kopf verdreht, aber nicht das Genick bricht.

Guter Spruch...

Mittwoch, 21. Januar 2009

Allein, allein...

Wir sind allein
Allein allein
Allein allein

(Polarkreis-Allein)

Der Doc hat mir Ruhe verordnet und mich erst einmal krank geschrieben.
"Lassen Sie sich von ihrem Liebsten mal verwöhnen".
Fast hätte ich laut losgelacht und ihn gefragt:"Von wem?"
Aber das hätte dann irgendwie verzweifelt gewirkt und eine verzweifelte Single-Frau bin ich ja nun nicht.
Nur an Tagen wie diesen, wenn man krank ist, fehlt mir schon mal der starke Arm, der sich um mich legt und mir sagt, dass alles wieder gut wird...Hach...

Dienstag, 20. Januar 2009

Mundfaul

Seit gestern habe ich kein Bedürfnis mehr zu reden. Der Hals fühlt sich besser an, wenn die Stimmbänder nicht vibrieren.
Ich muss wirklich krank sein, wenn ich freiwillig aufs Reden verzichte...

Montag, 19. Januar 2009

Schachmatt

Schon komisch, dass ich heute nachmittag noch gesund und frei von Beschwerden war.
Der plötzlich aufkommende Husten hört sich irgendwie nach dem Rasseln von Jim Knopfs Lokomotive Emma an. Oder als hätte ich 30 Jahre Zigarre auf Lunge geraucht.
Der Kopf fühlt sich schwer an und meine Stimme, die müßten Sie erst mal hören! Selbst das Zirpen einer Grille ist lauter. Ich könnte jeglichen Telefonhotlines Konkurrenz machen. Stöhnen ist immerhin das einzige Geräusch, das noch meine Kehle verläßt.
Na ja, ich werde erst einmal mit meinem I-Pod ins Bett kriechen, ganz tief unter die Decke und sehen, was das Morgen bringt.
Hoffentlich Besserung!

Samstag, 17. Januar 2009

Wolkerschieber

Donnerstag, 15. Januar 2009

Boom

Mit dem Vertrauen kommt das Selbstbewußtsein, mit dem Selbstbewußtsein der Mut zu mir zu stehen, mit dem Mut wird das Schneckenhaus zersprengt, in das ich mich viel zu lange versucht habe vor der Welt zu verstecken.
Was es manchmal für minimale Auslöser bedarf, um wieder klar zu sehen.

Sonntag, 11. Januar 2009

Rückblick

Ein neues Buch, ein neues Jahr
Was werden die Tage bringen?
Wird's werden, wie's immer war
Halb scheitern, halb gelingen?
(Theodor Fontane)



Es ist viel geschehen im Jahr 2008. Dinge, die ich nicht missen möchte, aber auch widerrum andere, die ich nur zu gerne verdrängen würde.
Letzten Endes haben sowohl die guten als auch die schlechten Tage dazu beigetragen das zu werden, was ich letztendlich bin. Fräulein Wunder, die Kämpferin.
Und so stehe ich hier am 11.Tag des neuen Jahres mit hochgerecktem Kinn und denke bei mir: "2009 wird mein Jahr!"

Samstag, 10. Januar 2009

Später dann...

Später dann, als sich die Wunde bereits zu schließen begann, setzten die Schmerzen ein.
Zunächst war es ein kaum wahrnehmbares Brennen, das sich nach einer Weile in ein unangenehmes Pochen verwandelte. Jetzt, da mein Herz mit einem lauten Krachen in Stücke gebrochen war, spürte ich nichts mehr.
Es war, als wärst Du aus mir heraus gebrochen.
Vielleicht war es das, was mir vor zwei Jahren das Leben gerettet hat.
Das du nicht mehr da bist.
Auch wenn du versucht hast dich wieder ins gemachte Nest zu legen, eben weil es so herrlich einfach gewesen wäre, ich bin gewachsen an mir und weiß jetzt, was ich brauche.
Und das bist nicht du...
Später dann, wirst du mich vielleicht verstehen...